Karin Mölling ist eine deutsche Virologin, die 1943 in Tilsit, Ostpreußen, geboren wurde. Sie ist eine führende Forscherin auf dem Gebiet der Virologie und hat sich insbesondere mit Retroviren, wie dem HIV, beschäftigt.
Mölling studierte Biochemie an der Universität Tübingen und promovierte dort im Jahr 1974. Sie forschte zunächst am Max-Planck-Institut für Virusforschung in Tübingen, bevor sie als Postdoc an die University of California, San Francisco ging.
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wurde Mölling Professorin für Virologie an der Universität Köln und war dort von 1997 bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 2008 tätig. Sie ist auch eine der Gründerinnen des Instituts für Virologie an der Universität Ulm.
Karin Mölling hat zahlreiche wissenschaftliche Beiträge in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht und wurde für ihre Forschung mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Akademien, einschließlich der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
Neben ihrer Forschung engagiert sich Mölling auch in der Wissenschaftskommunikation und hat Bücher über Viren und ihre Bedeutung für das Leben veröffentlicht.
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